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Türkei - Brücke zwischen Europa und AsienDas Staatsgebiet der Türkei wird durch den Bosporus auf die zwei Kontinente Asien und Europa verteilt, allerdings liegen nur rund 3 % der Landesfläche auf dem europäischen Festland im östlichen Thrakien. Der Bosporus ist eine wichtige Schifffahrtsstraße zwischen dem Schwarzen Meer und der Ägäis, an seinen beiden Seiten befindet sich mit Istanbul die größte Stadt des Landes; die wirtschaftlich und strategisch bedeutende Metropole ist auch unter ihren früheren Namen Byzanz und Konstantinopel bekannt. Die Türkei wird auf drei Seiten von Wasser umgeben, im Süden ist es das Mittelmeer, im Westen die Ägäis und im Norden das Schwarze Meer; die Ostgrenze bilden lange Bergketten, die ihren höchsten Punkt im Gipfel des Ararat (5.165 m üNN) erreichen. In den Küstengebieten mit einem sehr milden Klima werden Wein, Zitrusfrüchte, Nüsse, Tabak und Tee angebaut; Kiefernwälder, Pinien, Zypressen und Olivenbäume ergänzen das überwiegend mediterran geprägte Landschaftsbild. Das anatolische Hochland im Landesinneren wird im Norden durch das Pontische Gebirge und im Süden von den Bergen des Taurus umrahmt, weshalb hier ein sehr trockenes Kontinentalklima mit beinahe wüstenhaftem Charakter herrscht. Diese faszinierende Steppenlandschaft ist nur dünn besiedelt, durch die Klimabedingungen sind auch sehenswerte Salzseen wie der Vansee und der Tuzsee entstanden. Die Region Ostanatolien war bereits in der Altsteinzeit bewohnt, erst sehr viel später haben Assyrer, Griechen und Römer ebenfalls kulturelle Spuren hinterlassen; heute lebt der überwiegende Teil der türkischen Bevölkerung (rund 75 %) in den Metropolen Ankara und Istanbul oder in einer Stadt in der Westtürkei. In Zentralanatolien liegt die türkische Hauptstadt Ankara, sie war schon im 3. Jahrhundert v. Chr. Residenzort der Galater; besonders sehenswert ist die historische Altstadt mit den verwinkelten Gassen rund um den zentralen Burgfelsen. Istanbul am Goldenen Horn beherbergt mit der Altstadt, dem Topkapi-Palast und der Hagia Sophia drei UNESCO-Welterbestätten, eine Attraktion ist auch die Hängebrücke über den Bosporus. Bei einer Fahrt entlang der türkischen Westküste treffen die Urlauber auf historisch bedeutende Ausgrabungsstätten wie Milet, Pergamon oder Troja sowie auf die antiken Weltwunder in Helikarnassos (Mausoleum) und Ephesos (Artemistempel). Zum UNESCO-Welterbe gehören ebenfalls zwei sehr sehenswerte Landschaftsteile, die Kalksinterterrassen von Pamukkale bei Hierapolis und die Felsendenkmäler von Kappadokien. Die Türkei weist eine Küstenlinie von rund 7.200 km Länge mit Sand-, Kies- und Felsstränden auf; insgesamt 235 Strandabschnitte führen die blaue EU-Flagge für gute Wasserqualität, so dass die Auswahl eines Reiseziels für einen Urlaub in der Türkei nicht leicht fällt. Die Ägäisküste ist stark zerklüftet und buchtenreich; ein touristisches Zentrum für einen Badeurlaub stellt die Stadt Bodrum im Süden der Küste dar, einen Besuch wert ist ebenfalls die mittelalterliche Kreuzritterburg. Die Mittelmeerküste wird oft als "Türkische Riviera" bezeichnet, die Ferienorte Antalya, Alanya und Anamur sind bekannt für ihre weiten Sandstrände. Wesentlich ruhiger ist es an der Küste des Schwarzen Meeres, hier gibt es noch viele einsame Buchten und ursprüngliche Fischerdörfer. Sehr schöne Strände liegen zwischen Amasra und Cakraz, zu empfehlen sind auch Yaliköy, Ordu oder Ünye - und die guten Fischrestaurants.
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